Freitag, 31. August 2007

Virenwarnung !!!

Diese Virenwarnung betreffend den Sturm-Wurm ist für uns Blogger - vor allem diejenigen bei Google - wohl nicht ganz uninteressant. Wir sind ja alle fit und klicken bestimmt eh nicht auf unbekannte Anhänge ... Aber nun taucht dieser Sturm-Wurm auch in Blogs auf mit einem Link zu einem angeblichen YouTube-Video und einem netten Textchen dazu. Diesen Link sollte man bitte nicht betätigen. Ausführlicher steht es im oben gelinkten Text, und den Link darf man klicken :-)

Ich bin eine runde Mama

... und Onkel Hipp hat endlich mal was Kluges gesagt, er hat nämlich gesagt, ich darf eine runde Mama sein.

Hier mein Brief von Onkel Hipp für diese Woche :-)

Haben Sie schon ganz abgestillt? Wenn Ihr Wutz noch an die Brust darf, sollten Sie noch ein bisschen warten mit dem gezielten Abnehmen. Denn wenn sich Fettgewebe abbaut, werden die darin gebundenen Umweltschadstoffe frei.


Ja, dann lass ich das erst mal mit dem Abnehmen, danke Onkel Hipp :-) Abnehmen ist also sogar gefährlich. Hossa :-)


Wie gut sind Ihre Nerven?


Naja ...


Hat Ihr Wutz gerade eine Entwicklungsphase, die Sie nicht allzu viel Kraft kostet? Oder ist er zurzeit einfach ein bisschen anstrengender als sonst?


Ja, seit neun Monaten :-)


Dann sollten Sie noch ein wenig warten. Denn Diät braucht eine gewissen innere Gelassenheit, sonst ist sie nicht durchzuhalten.


Ja, dann wart ich noch ein bisschen :-)

Ein Tipp: Entwicklungspsychologen versprechen etwas ruhigere Zeiten, wenn Ihr Wutz 13, 14 Monate alt ist. Nach ihren Erkenntnissen sind die Kleinen in dieser Phase meist ausgeglichen.


Uff, also hab ich in ein paar Monaten Urlaub oder so *freu* Ist ja nicht mehr lange...


Vielleicht kommt dann für Sie der richtige Zeitpunkt zum Diät-Start.


Das hab ich jetzt gar nicht mehr gelesen ... *g*

Donnerstag, 30. August 2007

Multimedia

Während ich heute ein wenig bei Ebay gesteigert habe, weil der Wutz irgendwie noch nix Warmes zum Anziehen hat ... hat Herr Wutz seiner Technik-Leidenschaft gefrönt und sich mal Papas Plattenspieler, Fernseher und überhaupt vorgenommen :-)

Ich finde, er steht schon richtig toll. Mittlerweile hat er aber auch diese langweiligen Übungen wie Sitzen und Krabbeln in sein Repertoire mit aufgenommen!

Die Pappen, die da so kleben, sind übrigens unsere Kindersicherungsteile für den Videorekorder und den Rest der Anlage. Ich wollte die noch bemalen, hatte dafür aber noch keine Zeit und keine Stifte.




Nordsee

Ich bin im Moment so reisewütig. Und bei dem Bloggerinnentreff neulich konnte ich gar nicht dabei sein. Und überhaupt!

Mir kam der Gedanke, vielleicht im späten Herbst mal ein ganz nördliches Treffen zu machen und mit allen auch reiselustigen BloggerFamilien in Dänemark ein Häusli zu mieten für ein paar Tage. So eines mit Kamin und am Strand, wo man dann spazieren gehen kann, und weil das ja eisig kalt ist, macht man sich dann Kakao mit Sahne und so und Kaminfeuer. Und abends gibt es ein Glas Wein und Spiele und Klönen. Und überhaupt!

Ob da wohl noch mehr mitmachen würden?

Wer fleißig googlet, der findet

manchmal trotzdem nur einen Wutzblog. Und manchmal frag ich mich nach wie vor, was die Leute eigentlich suchen. Naja, vielleicht haben sie auch einfach nicht genug geschlafen. Hier die neue TopTen:

10: kluch


Huch!

9: Dürfen Kabel für Digitalkameras mit ins Handgepäck?


Da könnte man sich natürlich auf den Standpunkt stellen, dass die als Waffen (Würgetechnik) benutzt werden könnten. Aber ich glaub, das wäre übertrieben, ich hatte mit meinen Kabeln keine Probleme :-)

8: Ein Männlein steht


Na, dann ist ja gut!

7: Wie finde ich meine Berufung?


Tja, das weiß ich auch nicht, aber ich hätte meine auch ganz gerne mal!

6: Babyurlaub mit Golf ohne Auto

Wir haben ein Auto-Golf, daher haben wir immer Urlaub mit Golf und mit Auto, also kann ich da nicht wirklich helfen!

5: Herlag Kinderbett stinkt


Tja, da würd ich nicht googlen, sondern waschen :-)

4: Sesamstraße pst Buchstaben kaufen


Sesamstraße? Da kann man auch Buchstaben kaufen? Pst! Ich dachte, die bekäme man bei Maren Gilzer oder so.

3: Herlag Kinderbett Anna Bewertung


Also da würd ich mich dann an Punkt 5 orientieren, schlechte Bewertung, da Herlag Kinderbett stinkt!

2: Sohn 18 steht auf Mamas Brüste


Oh herrjeh, so lange wollt ich eigentlich nicht stillen!

1: Woran erkennt man ein Nachbargleis?


Oh! Das ist mal eine gute Frage! Ich würd sagen, vielleicht ist es nebenan. Neben dem Gleis, wo der Zug steht, in dem man selber und so. Oder da, wo die Übergangsreisenden hingehen. Oder so. Im Zweifel würd ich das freundliche Service-Personal der Deutschen Bahn fragen.

Uff, ich hab mir heut also wieder redlich Mühe gegeben, den armen verirrten Googlern zu helfen. Ich bin auch ein freundliches Service-Personal :-)

Die letzte Nacht

war eigentlich gar nicht so schlimm. Aber zuerst war ich am Verzweifeln. Der Wutz ist - so wie es sich für Wutze gehört - um 20.00 Uhr ins Bett gegangen und hat dann auch bald geschlafen, natürlich musste er vorher ein wenig auf der Wutzmama rumturnen und nach wie vor sehr stolz über seine neu gewonnene senkrechte Perspektive sein. Aber dann schlief er gut ein. Bis der A und ich ins Bett gingen, hat er natürlich nicht durchgehalten. In den knappen drei Stunden nach 20.00 Uhr musste ich dreimal den kleinen Kerl wieder einschläfern. Sei es drum, das ist ja nicht weiter schlimm.

Dann gingen wir ins Bett, lasen noch ein wenig, schliefen ein. Und als ich so richtig in den Tiefschlaf geriet (wie konnte mir sowas auch nur passieren?), das war so gegen eins, quäkte es sehr vernehmlich an meiner Seite. Der Wutz erwachte. In den folgenden anderthalb Stunden versuchte ich alles, damit er wieder schlafen konnte - und ich dann auch. Ich konnte ihn bestimmt sechs mal erfolgreich in den Schlaf stillen. Für fünf Minuten jedenfalls, denn immer, wenn ich grade auch meine Augen wieder zumachen wollte und mich von meinen schmerzenden Brustwarzen ablenken konnte, quäkte es wieder vernehmlich an meiner Seite, der Wutz erwachte bzw. geriet in ein anderes Stadium von "Ich schlaf man noch gar nicht, ätsch". Er erzählte, er drehte sich, er wendete sich, er quäkte, er quängelte, er tat dies und das, aber nicht dauerhaft schlafen. Beim xten Mal Einschlafstillen tat mir mein Arm so weh, dass ich mich - sobald der Wutz die Augen zu hatte - von ihm wegdrehte. Und huch! Der Wutz und ich erwachten erst knappe zwei Stunden später. Ich hatte geschlafen, das Kind hatte geschlafen. Ein Wunder! Zwei Stunden Schlaf am Stück, das ist im Grunde genommen fast schon ein kompletter All-Inclusive-Urlaub für mich :-) Ich hab dann den Wutz wieder einen kleinen Moment gestillt, mich von ihm weggedreht, ihm ein wenig Platz eingeräumt, und heidi-heida: Der Wutz und ich konnten noch anderthalb Stunden am Stück schlafen.

Entweder war es ein Wunder oder überhaupt. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass er sich eingeengt fühlte und nicht bequem liegen konnte oder die Milch gerochen hat und nicht schlafen konnte. Jedenfalls werden wir das nächste Nacht wieder probieren. Mal sehen. Ich bin heute ganz gut erholt mit meinen Stückschlaf-Stunden!

Mittwoch, 29. August 2007

Stilldemenz und Kindermund im Supermarkt

Neulich war ich mal wieder mit dem A und mit dem Wutz einkaufen. Der A erduldet derlei schweigend, der Wutz hat meist seine Freude dran. Ich durfte wieder einmal zeigen, dass auch die Einführung der Beikost meine Stilldemenz nicht grade lindert ...

Wir waren nämlich schon fertig, der A packte all die schönen Lebensmittel und so vom Wagen aufs Laufband. Ich packte all die schönen Lebensmittel vom Laufband wieder in meinen Rucksack. Vielleicht hätte ich nur auch warten sollen, bis die Kassiererin all die schönen Lebensmittel mit ihrem schönen Scanner dingst und kassiert und überhaupt tut, was eine Kassiererin so tun muss. Naja, ich lern es vielleicht noch :-)

Damit ich nicht noch mehr fälschlich einpacke, bin ich mit dem Wutz schon einmal in den Bereich vor den Kassen marschiert, dort ist auch ein Bäckereistand mit gar leckeren feinen Sachen. Das fand offensichtlich auch ein niedliches kleines Mädchen. Ganz in pink und rosa gekleidet mit ein paar kleinen Rüschchen und hübschen schwarzen Löckchen stand sie staunend vor der Auslage und schaute mit großen Augen zu der Bäckereifachverkäuferin hoch: "Hast du das alles selbst gebacken?" "War das schwer?"

Dienstag, 28. August 2007

Noch ein Filmchen

zum Abschluss des Abends :-)

Noch ein Grund zur Freude

... nein, nein, der Wutz hat nicht durchgeschlafen, leider. Dennoch hatte ich heute einen Grund zur Freude und ebenso einen Grund, dem Wutzpapa und meiner Mutter ein großes Dankeschön zu sagen!

Mein Fahrrad und somit der fahrbare Untersatz für des Wutzens neuen Thron ist fertig! Es sieht fabulös toll aus, so schnittig und blinkend und neu und überhaupt! Wie aus dem Bilderbuch. Ich habe schon kurz probegefahren mit dem Wutz hinten drauf, es fährt sich super gut. Eine längere Strecke mit dem Wutz ging noch nicht, weil wir noch kein Helmchen für das Lordchen haben. Es gab im Geschäft zwar einen, aber in pink wollte ich den Wutz dann doch nicht behelmen. Nee. Passt ja gar nicht zu meinem neuen Rad :-)

Jedenfalls schoben wir ihn dann durch die FuZo, und er thronte da sichtlich stolz und freute sich über den guten Überblick. Voller Freude stieß er immer wieder spitze Wutzlaute aus und wollte gar nicht wieder abgestiegen werden ...



Oha! Hossa! Ein Award!


Ich mache es der Kaiserin nach und fühle mich auch geehrt - von der Kaiserin :-)


Ich habe einen coolen Award bekommen, den ich hier gleich mal dezent integriere! So eine Freude am späten Abend :-) Danke liebe Yvonne!

Und ich verleih auch gleich weiter ... the winners are

Tataaa: Mini's Ma, die MonsterMama und natürlich auch die Bienen-Mama und nochmal natürlich auch die (Pilz-)Anne! Und all die anderen, deren Blogs ich immer so gerne lese, weil es mich nach so manch einer schlaflosen Nacht wieder aufbaut :-)

Sonntag, 26. August 2007

Unser Do-it-yourself-Wutz

Es ist manchmal ziemlich schwer, den Wutz zu füttern, weil er da lieber selbständig sein würde. Und weil er das ja lernen soll irgendwie irgendwann, lassen wir ihn halt ab und an selbständig sein. Meist mit dem Resultat, dass ich mit ihm in danach in die Wanne steige, um das über und über bebreite Kind wieder reinlich zu gestalten, und der A die Küche einer gründlichen Reinigung unterzieht.

Hier ein anschauliches Beispiel der Fütterung:

Der Wutz und die Zeitung

Ob ihm die Immobilienpreise nicht gepasst haben?

Samstag, 25. August 2007

Montag ist Weihnachten

oder jedenfalls fast: in der Wutzfamilie ist der Wohlstand ausgebrochen :-)

Naja, so schlimm ist es auch nicht, aber da der Wutz ja nun auch schon ganz gut sitzt, kann man ihn ja auch mal in ein Fahrradsitzlein setzen und der Mutter so die langersehnte Bewegung verschaffen, indem sie nämlich wieder radeln kann, die arme fette Mama.

Fehlt noch: Ein Helm, ein Sitz und ein stabiles Fahrrad.

Wutzmamamama und Wutzpapa sind wie stets hilfreich zur Stelle und springen finanziell ein. Montag kauf ich mir ein schickes Rad, nämlich so eines in Dame.

Edit: Der Wutzpapa hat das hier gefunden, so eines bekomme ich! Hiervon dann die Damenvariante mit der Herrenschaltung. Oder so. Tja :-)

Dekadenz

Der Wutzpapa und ich waren heute abend dekadent.

Erst mal waren wir mit dem Wutz lecker essen ... thailändisch, sehr lecker ...

Das Essen vom Wutz war sehr farbenfroh, nur leider etwas holzig im Geschmack :-)


Und um den Abend dann perfekt zu machen, habe ich eine Runde vom leckersten Eis schlechthin spendiert.

Dies und dies! Humpfjammpf :-)

Lemming

Heute wäre es fast schon wieder passiert, der Wutz hat wieder versucht, den Lemming rauszulassen.

Wir haben ja nun eigentlich schon eine ganz gute Elternbettkonstruktion gebaut. Breites Elternbett, Kinderbettchen auf einer Seite entgittert, Matratze des Kinderbetts an die Höhe der Elternbettmatratze angepasst. Das ist auch soweit ganz praktisch, weil ich ja nun keinen Nachttisch mehr habe. Den Wutz interessiert sein Bettchen eh nur zum Spielen, also hab ich viel Platz, um dort meine Bücher hinzulegen (ich komm ja eh nicht zum Lesen), meine Brustsalbe (die ich erstmals seit letztem Jahr wieder verwende), Taschentücher usw. So ein Kinderbett ist echt praktisch. Ja.

Letzte Nacht hat der Wutz sogar einige Stunden drin geschlafen, das wollte ich eigentlich heut auch schon mal erzählen. Er ist noch nicht einmal heimlich darein gehievt worden, nein, er war wach, er hat es gemerkt, er hat gelächelt und sich eine gute bequeme Zeit in seinem Bettchen gemacht (hach, ich hatte es auch so bequem!).

Naja, aber um zum Thema Sicherheit und Lemminge zurückzukommen. Mir war ja schon klar, dass nun bett-technisch bald mal wieder was passieren muss, der Wutz steht ja nun. Und er steht auch mit großer Vorliebe in seinem Bettchen am Gitter auf der Matratze, die dafür eher tiefer gelegt werden müsste. Aber das geht ja nicht, weil dann ein Gefälle zwischen Muttermatratze und Wutzmatratze entsteht. Geht gar nicht. Also haben wir das bislang noch schleifen lassen und gedacht, dass er dort ja eh nicht wach ist.

Heute also der Beinahe-Lemming. Mutter liegt auf ihrem Bett und sinniert über alles mögliche (Beikost, Schlaf, Einkauf, Schlaf, Wochenendplanung, Schlaf, Tagesplanung, Schlaf usw.), der Wutz turnt ein wenig in seinem Bettchen rum, Mutter hat aber ein Auge auf den Wutz. Und peng, macht der Wutz seine ersten Reckübungen. Ich hab ihn grad noch am Füßchen erwischt, bevor er seinen Abgang vom Reck machte.

Schreiender Wutz, erschreckte Mama, das wird also unser nächstes Kapitel zum Thema Kindersicherung. Raumtechnisch müssen wir uns da erst mal was überlegen ...

Babyschwimmen

Heute waren wir seit langer Zeit zum ersten Mal wieder beim Babyschwimmen. Der Wutz hat sich mächtig gefreut und war kaum noch zu bändigen. Konnten wir ihn früher noch ruhig durch die tiefen Fluten des Babyschwimmbeckens ziehen und ihn auf dem Rücken treiben lassen, so mag er genau wie zu Lande auch zu Wasser nun am liebsten in der Senkrechten sein. Und planschen. Er hat geplanscht wie der Planschweltmeister überhaupt.

Da ist jetzt eine neue Schwimmlehrerin, der wunderhübsche Christian hat seinen Abschied genommen. Er hat das nun ja jahrelang gemacht, da hat die neue Schwimmlehrerin ein schweres Erbe angetreten. Mal sehen, wie sie ihren Job macht, heut war es noch nicht so prickelnd.

Nächstes Mal werden wir wohl wieder mal nicht hinkönnen, weil wir dann vermutlich unterwegs sind nach Kühlungsborn, aber ich freu mich dann schon auf das übernächste Mal :-)

Backe Backe Dinkel

Der Wutz ist ja mittlerweile recht beikostfit, und das hat mich ermutigt, die nächste Stufe seines Ernährungsplanes anzugehen. Der Vormittagsbrei, auch GOB bzw. Getreide-Obst-Brei genannt.

Jetzt hab ich da noch son schlaues Buch, und da stand drinne, es sei doch eine praktische Idee, dafür einen schmackhaften Zwiebackbrei zu bereiten. Ist auch praktisch für unterwegs, man braucht ja nur einen Zwieback, etwas Wasser und etwas Obstmus, fertig ist die Pampe :-)

So bin ich denn also am Donnerstag mit der Bienenmama wohlgemut auf die Zwiebackjagd gegangen. Nun ist der Wutz ein allergiegefährdetes Kind. Und der Wutz lebt in einem schönen Land, in dem man in das Essen für die dort lebenden glücklichen Leute lauter feine Dinge reinmischt, damit es den Leuten in dem schönen Land noch besser geht. Sie können dann besser schlafen und haben bessere Zähne mit viel blitzendem Metall darinne und eine hübsche runde Figur. Das ist doch schön von den klugen Menschen, die das Essen für die glücklichen Leute herstellen.

Sagen wir es mal andersrum: Kann mir mal jemand sagen, was folgende Zutaten in Babynahrung (geeignet ab dem vierten Monat ) zu suchen haben: Zucker, Butter, Ei, Vollmilch, Salz, Weizen und als Krönung (in einem Gutenachttrunk) sogar Melisse?!

Oder fragen wir noch mal andersrum: Klar, es gibt Mütter, die so etwas kaufen und füttern, das sei denen auch unbelassen, ich mecker ja gar nicht an denen, aber warum gibt es nicht etwas für Mütter, die ewas ohne Zucker, Butter, Ei, Vollmilch, Salz, Weizen und als Krönung Melisse brauchen.

Aber das gibt es nicht. Nicht einmal Alnatura hält es parat, ich hab es im Internet nachgesehen. Ich brauchte einfache Dinkelkekse ohne Schrot und Vollkorn, ohne Salz, ohne Palmfett oder sonstwas.

Nö!

Ist nicht :-(

Also hab ich mir im Internet mal Rezepte gesucht für Dinkelzwieback. Ist ziemlich umständlich. Und nicht einmal ich stelle mich in die Küche und backe Dinkelzwieback, der im Endergebnis aufgebröselt in einem Fruchtwasserbrei (ACHTUNG! WICHTIG! Ich meinte - bei nochmaligen Lesen hab ich es gemerkt - natürlich Frucht-Wasser-Brei und nicht Fruchtwasser-Brei...) landet. Insofern hab ich für diese Beikoststufe dann einfach die Pläne geändert, der Wutz bekommt nun ab morgen Dinkel-Birnen-Brei (ich würd dann in der nächsten Woche gern Pfirsich probieren *jammlecker*).

Aber den Zwieback wollte ich dennoch probieren, weil ich mir dachte, er hat dann auch mal was zum knabbern.

Hab also gestern dann mal kurz Dinkelzwieback vorbereitet, dem Backautomaten sei dank ist das mit dem Hefeteig ganz einfach.

Heute morgen beim Frühstück haben wir es dem Wutz dann kredenzt. Und was tut mein kleines Wutzwürmchen? Es wendet sich angeekelt von dem liebevollst bereitetem Dinkelzwieback ab und frisst lieber Zeitung :-(

Sei es drum, er brauchte wohl einfach noch ein wenig Zeit, sich an eines der ältesten ernährungstechnischen Kulturgüter der Menschheit zu gewöhnen.

Nach dem Babyschwimmen war entweder sein Hunger so groß oder sein Interesse dann doch plötzlich erwacht. Denn siehe da!

Donnerstag, 23. August 2007

Autsch

Wollte ich noch mal zur Nacht sagen: Autsch! Stillen ist enorm schmerzhaft geworden. Also, es gibt ja aua in klein, also ein aua, dann gibt es mittleres aua, und als nächste Stufe kommt dann nach meiner Rechnung das AUA! Und so ist das beim Wutzstillen. Beim Einschlafstillen haben wir beide so vor uns hingeweint, der Wutz, weil sein Stillwunsch so gebremst wurde, ich, weil es sooooo wehtat. Dabei weiß ich nicht so recht, was ich noch tun soll.

Stillhütchen geht nicht. Hab ich vorhin probiert. OK, der Wutz ist geschickter als ganz damals, als ich die Hütchen bekam, damals hat er sich die immer in die Augen gestochen.

Jetzt ist es eher so, dass er sie entweder abzupft, auch wenn sie ganz fest anpappen.

Oder er wird ganz verzweifelt und haut sie sich doch ein bisschen ins Auge.

Oder er futtert einfach die Stillhütchen.

Oder er saugt so doll an den Stillhütchen, dass die Zähne doch wieder zum Einsatz kommen, dabei bieten die Hütchen dann keinen Schutz für mich.

Hmpf!!!

Ich will nun aber doch noch nicht abstillen. Aber das kann ich irgendwie so auch nicht so wirklich. Oder muss er einfach üben mit seinen neuen Zähnen?

HILFE!

Neun Monate oder 40 Wochen

Jetzt ist der Wutz schon genau so lange außerhalb meines Bauches, wie er vorher mein Insasse war. Irre, wie die Zeit vergeht.

Und dieser Monat war besonders rasant. Der Wutz ist mobil geworden. Erst hat er sich fleißig ans Robben gemacht. Als wir am 24. Juli in Schweden ankamen, ist er ganz vorsichtig erst durch ein Zimmer gerobbt, bis er es ein wenig erkundet hatte. Dann fing er an und hat sich auch mal von mir weg in andere Zimmer gewagt, wenn es ihm dort interessant erschien. Er hat sich am Vormittag dran erinnert, was er am Vorabend erkundet hatte, und hat dann seine Erkundung fortgesetzt. Besonders interessant war hier der Handfeger beim Kühlschrank und das Kaminholz. Er hat auch ganz schön an Krobbelgeschwindigkeit zugelegt.

Wenn ihm eine Krobbelunterlage eklig war (Rasen), konnte er sogar ein wenig krabbeln.

Bis er dann Anfang August auf seine Biene stieß, die sich schon in den Stand ziehen kann. Das hat den Wutz gewutzt. Er hat sich den Vorgang genau angekuckt, die Sachlage analysiert und am nächsten Tag nachgemacht. Ein Stehwutz!

Seitdem robbt, krobbelt oder krabbelt er nur noch, wenn es schnell gehen soll oder wenn er Stehobjekte erreichen will, also solche, an denen er sich in den Stand ziehen kann. Und das geht mittlerweile schon ganz gut, er zieht sich sogar am Wannenrand hoch und kippt nur noch ca. jedes zweite Mal um. Immerhin, nicht mehr jedes Mal :-) OK, es wird manchmal ein wenig hektisch und stressig und beulig seitdem, aber er ist ein Standwutz! Unser Wutz!

Sitzen ist seitdem natürlich auch eher was für Babies, denkt der Wutz. Er kniet lieber. Vorzugsweise mittlerweile auch freihändig. Dabei kann er immerhin einige Minuten balancieren und im Sturz auch schon rechtzeitig das Köpflein einziehen, so dass es nicht so laut rummst!

Trotz all dem Stehen packt es ihn dann manchmal aber doch, dann hat er seine bevorzugte Krobbel-Rennstrecke vom Arbeitszimmer ins Bad. Türschwellen sind hierbei der natürliche Feind, die es mit äußerster Vorsicht zu überqueren gilt.

Zum Thema Schlafen: Der Wutz schläft durch, manchmal schafft er schon bestimmt anderthalb oder zwei Stunden am Stück, die er durchschläft. Ich glaub, wenn er 18 ist, haben wir das dann auch in trockenen Tüchern :-)

Beikost ist prima, da hat sich in diesem Monat einiges getan! Er hat jetzt schon ein paar Gemüsesorten durch, sowohl Gläschen als auch Selbstgekochtes. Der Tipp von der Wutz-Oma war echt Gold wert, doch in die ersten Breichen ein wenig Obst zu mischen. Blumenkohl im Gläschen mochte er dennoch nicht, da muss ich bald mal probieren, wie es denn selbstgekocht aussieht, ansonsten ist Kürbis im Gläschen prima, Kartoffel oder Reis dazu, Pute auch, Rind nicht so sehr. Mais mit Kartoffel und Mango ist super toll.

In den letzten Wochen gab es mittags dann selbstgekocht Zucchini-Kartoffel-O-Saft-Öl-Pü! Der Renner. Heute hab ich die Zucchini mit Kohlrabi vertauscht. Kommt auch gut.

Beim Abendbrei sind wir gut vorangekommen. Zuerst bekam er Reisflocken mit Birnenglas und Muttermilch. Mochte und mag er sehr. Nach unserer Schwedenrückkehr bin ich zum Birnenselberkochen übergegangen. Auch gut. Dann hab ich Hirse probiert. Nicht soo gut. Das war von zwei schlaflosen Nächten gefolgt. Nun wieder Reisflocken, aber ohne Muttermilch, das ist nun wieder gut. Ich stille deutlich weniger und habe auch deutlich weniger Heißhunger.

Ansonsten wächst und gedeiht der kleine Kerl, allmählich hat er sogar eine Frisur.

Ich kann mir unser Leben ohne den Wutz gar nicht mehr vorstellen, auch wenn ich sicherlich manchmal ausgeschlafener wäre.

Mittwoch, 22. August 2007

Und noch was

Hier hab ich noch mal gefilmt:

Irgendwie





... finde ich heute meinen kleinen Wutz besonders süß :-)

Vorsichtig

Ich bin immer noch vorsichtig, aber nachdem ich heute mit unserem Geschäftsführer gesprochen habe und der auch nichts gegen mein zukünftiges Arbeitszeitmodell einzuwenden hat und mich sogar bat, dann gleich mal etwas Schriftliches zu entwerfen, also nachdem dies so ist, bin ich jetzt vorsichtig optimistisch, dass der Wutz ab Januar 20 Stunden in der Woche in der heißbegehrten Krippe sein darf. Mit Vorlauf- bzw. Übungszeit von vier Wochen. Will heißen, dass ich ihn bis Dezember irgendwie beikostfit zaubern muss und mich schon freuen kann auf eine tolle Adventszeit!

Hach!

Schlaflos in Wutzhausen

OK, die letzte Nacht war nicht ganz so arg wie die davor. Ich wollte eigentlich gar nicht auf die Uhr schauen und bin wohlgemut gegen 23.00 Uhr ins Bett gegangen und hab mich neben den Wutz gelegt. Obwohl ich total müde war, wollte sich der Schlaf zuerst nicht einstellen. Dann aber doch, bis Quäk! Ist ja alles nicht so schlimm.

Schlimm wurde es erst, als ich nach dem vierten oder fünften Mal stillen das Gefühl hatte, die Nacht müsste ja nun bald rum sein, so oft wie ich gestillt hätte. Also luscherte ich doch mal auf den Radiowecker. Es war dann 1.37 Uhr. Hmpf! Dann hatte ich irgendwie kein gutes Gefühl mehr.

Zudem ist das Gefühl eines kleinen Zahnwutzes an der mütterlichen Brust nachts auch alles andere als angenehm.

Dies war mein Jammermodus für heute, ich möchte diese Nacht doch bitte gern ruhiger haben :-)

Dienstag, 21. August 2007

Wer suchet

... findet manchmal blinde Hühner oder Körner oder Blogs oder so. Aber ob diejenigen, die bei Google so fleißig suchen und dann hier landen, auch wirklich immer hier landen wollen, frage ich mich dann doch.

Jedenfalls hat mich die Eumelmama auf die Idee gebracht, doch mal wieder in meinen Googlesüchlis zu stöbern!

Hier die Top Ten:

10: Handgepäck darf man Milchpumpe

- Kommt wohl auf die Größe an, würde ich sagen, Zwerg Nelson ging problemlos ins Handgepäck, der große Nelson würde da eher Probleme bereiten. -

9: Monster der Banane

- Ich versuch mir grad, ein solches vorzustellen. Hm! -

8: Wann und wo gibt es Steinpilze

- Nun ja, das ist regional verschieden, es gibt ja auch schon Gegenden, wo es ab Juni Steinpilze gibt, aber wenn ich solche Gegenden wüsste, dann würde ich es hier nicht veröffentlichen. Ätsch! -

7: nicht krabbeln Blutbild

- Hm! Soweit geht meine Ärztegläubigkeit nicht -

6: Schildkröte gehäkelt für Kinderwagen

- Schon fertig? Toll, ganz toll! *hätscheltätschel* -

5: Kinderreisepass verweigert

- Hm, das ist ja ärgerlich. was machen wir denn nun? wir könnten mal bei google schauen ... -

4: Geschichten zum Vorlesen Zitronenmelisse Kinder

- Da wollte wohl jemand ganz viel auf mal finden, oder was macht die Zitronenmelisse da mitten drin? -

3: Pauli saugt mich aus Scheiben

- Pauli? Scheiben? Ürx?

2: Zahnlose Piranhas Bild

- Ja, jeh. Hm! Ich hab keines :-(

1: Hackfleischbällchen zerfallen Problem

- Ich tu da immer ein Ei mit rein, dann geht das :-)

Und nun, um es mit noch einem fleißigen Sucher zu sagen: Volles Rohr in die Windel :-)

Rückenlage

Da heut das Wetter schlecht war, haben der Wutz und ich uns die Zeit in der Wohnung vertrieben. Wir haben ein bisschen mit dem Ergo geübt und geschaut, ob ich den Wutz wohl auch auf dem Rücken darin transportieren kann - und vor allem, ob ich ihn denn da wohl rein und rauf kriege.

Also nach der Anleitung krieg ich das so allein auf Anhieb nicht hin. Aber ich hab ein bisschen getrickst, und dann ging es. Der Wutz thronte (Ich bin rechtschreibreformtraumatisiert. Wird das so geschrieben?) dann auf meinem Rücken, es trug sich allerbest. Leider betont dann der Hüftgurt meine grade sehr unvorteilhafte Hüftgegend. Ansonsten aber prima!

Weil es regnete, konnten wir es leider nicht draußen probieren, wird aber bald nachgeholt.

Ich mag es ja noch gar nicht schreiben

... aber tu es dann doch mal :-)

Ich bin ein wenig vorangekommen in Sachen Kinderbetreuung. Aber pst und vorsichtig, das ist alles noch nicht in trockenen Tüchern.

Stand der Dinge war ja, dass das alles irgendwie nicht hinhaut, weil ich für den Betriebskindergarten mit seinem supertollen pädagogischen Konzept mehr arbeiten müsste, mein Arbeitgeber dies aber nicht aus seinem Etat rausrücken mag usw.

Ha! Heut rief mich die Kindergartenplanungstante an und verkündete froh, dass der Wutz sich ab Januar einen 40 Stunden-Platz mit einem anderen Betriebskindergartenkind teilen könnte. Dafür müsste ich nur das OK bekommen, dass ich die 20 Stunden in der Woche, die ich geplantermaßen ab Januar arbeiten sollte, auf zweieinhalb Tage verteilen dürfte. Und dann ginge das klar.

Hossa! Das wäre was! Ich werde das gleich morgen früh klären und würde mich so freuen, wenn das ginge :-)

Was ist Schlaf?

Ich habe den Wutz jetzt fast neun Monate fast ausschließlich gestillt. Ich habe ihm den Magen nicht mit irgendwelchen Breichen vollgestopft, die ihn besser schlafen lassen. Ich habe das voller Überzeugung getan. Es war sehr anstrengend.

Die letzte Nacht hat mich dazu gebracht, dass ich heute beim Budni-Markt vor den Regalen stand und mir die Gläschen und Schächtelchen mit Gute-Nacht-Brei-Variationen in Schoko, Früchte-Allerlei usw. gründlich anschaute. Wie schön wäre es, wenn ich über meinen Schatten springen könnte und dem Wutz zur Nacht das Bäuchlein vollmampfen könnte, damit er SCHLAFEN würde, damit ich schlafen würde ...

Die letzte Nacht hat mir gezeigt, dass ich irgendwie mit meinen Kraftreserven nicht mehr lange hinkomme.

Aber nehmen wir es mit Humor oder so, was soll ich denn mit soviel Schlaf anfangen? Das wird doch alles übertrieben, dahinter steckt doch eine Industrie, die einem einreden möchte, dass man unbedingt Schlaf braucht.

Hmpf!

Der Wutz hatte im Urlaub so Tage bzw. Nächte, an denen er es gar nicht abkonnte, wenn er zubedeckt war, wenn ich mit ihm zum einschlafen oder nachts im Familienbett kuschelte. Er wollte für sich (mitten auf der Matratze, die ich mit ihm teilte) einschlafen und liegen, bitte unbedeckt und unbekuschelt. "Distanz, Mama, Distanz" schien er sagen zu wollen :-) War teilweise recht unbequem, weil er doch recht viel Platz einnahm für so einen kleinen Fuzzi. Da konnte ich mich ja freuen, dass ich ihm zu Stillen dann doch noch mal auf die Pelle rücken durfte, aber danach "Distanz, Mama, Distanz" ...

In der letzten Nacht wollte der Wutz vor allem eines: Brust und Nähe. Schlafen? Nebensache. Bei Brustentzug Heulalarm. Also hab ich ihn die ganze Nacht hindurch gestillt. Dabei fielen sogar ab und an immer mal wieder ein paar handliche Zwanzig-Minuten-Schlaf-Blöcke für die liebe Mama ab, die idyllisch untermalt wurden von den liebevollen Schnarch Grunz *grummel* Dingslauten des lieben Vaters.

Um es kurz zu sagen: Ich habe in der letzten Nacht mal wieder fast gar nicht geschlafen, und ich kann das irgendwie nicht mehr so lange so :-/

Trotzdem will ich dem Wutz dann doch keinen Gutenachtbrei kaufen. Er schläft jetzt unter Beigabe von ein paar Zahnungsmedikamenten, denn ich kann den kleinen Kerl ja verstehen, er bekommt grade drei Zähne auf mal und macht dann noch im Moment so rasante Entwicklungssprünge durch, da könnt ich wohl auch nicht richtig schlafen.

Möge die nächste Nacht dann aber doch bitte mal besser werden :-)

Montag, 20. August 2007

Neues für den kleinen Kerl

Der Wutz wird älter und immer noch neugieriger und langweilte sich schon mit seinen ollen Beißringen. Sein Spielzeuggeschmack hat sich eindeutig in Richtung "Action" verschoben. Da kam ja schon einmal das tolle Geschenk, der schöne Holzlaster, von den Kaisers ganz recht! Damit übt er schon mal fleißig parken und packen. Heißgeliebt mittlerweile!

Und weil Spielzeugkaufen so schön ist, haben wir dann auch noch ein wenig Geld im Spielzeugladen um die Ecke (der ist noch richtig altmodisch mit Holzspielzeug und ohne Webauftritt) und auch bei Ebay investiert. Hier die Beute!

Wir sind ja eher Holzfans, aber wir wollten auch ein wenig unpädagogisch in Plastik machen :-)

In dieses Spielzeug hat der Wutz sich in Schweden so verliebt. Man wusste gar nicht, wen er mehr mochte, das Spielzeug oder seine Biene!

Er lernt bestimmt total ganz bald laufen und kann dann dieses tolle Krokodil hinter sich herziehen :-)

Noch etwas zum Hinterherziehen, er rollert es im Moment aber auch gerne einfach.

Das hat der Wutzpapa für den Wutz im Spielzeugladen entdeckt.

Und noch ein wenig Holzkram von Haba, auch für unterwegs ganz gut geeignet.

Tja, das ist also das neue Spielzeug vom Wutz, wir spielen er spielt total gerne damit :-)

Sonntag, 19. August 2007

Beikostlehrling

Allerdings kann ich auch ohne viel Worte vermelden, dass der Wutz wieder ein bisschen weiter in seinem Beikostlehrgang ist ...

Ich habe ihn die ganze Woche mittags mit selbstgekochtem Zucchinikartoffelpüree verköstigt, das kam auch gut an. Gestern allerdings waren wir auf Betriebsausflug mit A, da gab es Gläschen mit Mais-Kartoffelpü und Mango. Und abends bekam der todmüde und überreizte Wutz dann nur noch Brust. Heute abend haben wir es dann einmal mit Hirsebrei mit Mango versucht, ohne Milch, nur mit Wasser angerührt. Hat ihm gut gemundet, scheints. Als nächstes kommt dann ein neues Gemüse, da werde ich dann mal Kohlrabi mit Kartoffel kochen.

Selberkochen geht zur Zeit richtig gut, ich werde es dann auch mal mit selbst zubereitetem Fleisch probieren. Kommt mir allerdings immer noch komisch vor, dem Wutz Fleisch zu geben, obwohl ich selber ja nun wirklich keine Vegetarierin bin. Wenn er die Hirse weiterhin gerne mag, könnte das ja auch schon einen großen Teil seines Eisenbedarfs decken.

Schauen wir mal :-)

Wortkarg

Ich glaube, ich bin ein wenig wortkarg im Moment. Irgendwie muss ich wohl meine Worte erst mal alle wieder finden und einsammeln und sortieren, dann geit dat schon wieder :-)

Freitag, 17. August 2007

Küchenhelferchen

Der Wutz und ich verbringen schöne Stunden in der Küche, jeder auf seinem Stühlchen, plaudernd.

"Ah! Ah! Ah!" (Die Katze betritt zwecks Nahrungsaufnahme die Küche.)

"Onang! Onang!" (Der Wutz ist mit irgendwas nicht einverstanden.)

"Eyde! Eyde!" (Der Wutz ist über irgendwas sehr fröhlich-erstaunt.)

Manchmal darf ich auch ein wenig Küchenarbeit verrichten währenddessen, wie zum Beispiel die Spülmaschine ausräumen. Wenn ich nicht durch ein "Eydiddi!" unterbrochen werde, komme ich eventuell auf seltsame modewegweisende Ideen. Aber dieses Töpfchen des freundlichen Möbel-Schwedens passt auch genau auf das Köpfchen meines Wutzes. Vielleicht sollte ich es beim Ikea-Hacker unterbringen :-)


Botanische Grüße


Hier kommt für diese Anne als Dankeschön für die Pilz-Collage zu meinem Geburtstag eine schwedische Botanik-Collage :-)

Ein Männlein steht im Zimmer

... nicht still und stumm!

Es haut vor lauter Freude
auf dem Kasten rum :-)

Tagesschau

Langsam gewöhne ich mich wieder an den Alltag. Richtig erholt bin ich leider nicht. Eigentlich irgendwie überhaupt nicht erholt. Dennoch geht der Alltag halt wieder los.

Der Wutz war so nett, dass er in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag traumhaft durchgeschlafen hat. Hab ihn um 21.00 vermilchschläfern können, das hat (wohl in Kombi mit seinem leckeren Reisschleim-MuMi-Birnen-Melonen-Breichen bis ca. 23.30 gehalten, dann kurz wieder vermilchschläfert, dann hat er bis halb fünf morgens weiter gepennt. Ich bin extra jede Stunde aufgewacht und hab es überprüft sozusagen. Irgendwie hab ich das Durchschlafen verlernt. Es war aber dennoch erholsam, vor allem, weil er sich wieder leicht trösten ließ und noch bis ca. halb acht nachgelegt hat.

Leider hat es nicht lange angehalten, das wutzesche Durschlafwunder. Die letzte Nacht hatte wieder einen hübschen Stundentakt. Der hielt allerdings nur bis halb vier, danach war es eher halbstündig, man muss ja die Mama schon mal langsam auf das Morgengrauen vorbereiten ...

Dafür hat die Beikost aber gut geklappt bislang heute.

Und die Arbeit - oh Wunder - auch gut. Ich komme mir heute dermaßen gut organisiert vor:

Aufstehen um 9.00 mit gut gelauntem Wutz. Wutz in die Wippe verfrachtet, damit er mir beim Duschen zusieht (hoffentlich prägt ihn das nicht fürs Leben, nicht dass es ihn später antörnt, ältere Frauen beim Duschen zu beobachten ..., hmpf!), dann den Wutz frisch bewindelt ... Frühstück für mich, Stillen für den Wutz, Spielprogramm bis kurz nach zehn. Wutz ab ins Bett auf ein kleines Schläfchen. Mutti arbeitet für über eine Stunde, Wutz wird wach. Beikost ist schon gekocht. Wutzfütterprogramm. Wutzspiel- und lernprogramm. Dann Wutzspazierprogramm. Wutz darf noch kurz ein wenig toben, dann Wutz wieder müde, eingeschläfert und noch eine Stunde Arbeit.

Nun hab ich aber Wochenende! Uff! Ich bin ziemlich müde :-)

Dienstag, 14. August 2007

Tippbedürftig

Ich bräuchte da noch mal einen Tipp von denjenigen, die auch in der Wohnung ihrer Katzen mitleben dürfen.

Unsere olle Molli hat ihr Futter ja immer auf dem Fußboden. In der Küche ist ihr Futterchenplatz. Da besteht sie auch drauf. Wir dürfen ja nun auch in Mollis Wohnung leben und müssen uns ihren Bedürfnissen anpassen. Nun ist der Wutz ja so richtig mobil und schnell geworden. Und er mag auch so gerne Mollis Futter an Mollis Futterplätzchen auf dem Fußboden in der Küche verspeisen.

Wie habt denn Ihr denn das gelöst mit dem Katzenfutter und dem bodenpflegenden Kinde?

Kochen

Angesichts der Beikosterfolge in Schweden habe ich beschlossen, es auch mal wieder mit selbstgemachten Breichen zu versuchen.

Heute stand also folgendes auf des Wutzens Speiseplan:

Mittagsbrei Zucchini an Kartoffel mit O-Saft-Soßenspiegel mit leichtem Rapsöldressing, kreiiert und püriert by Mama.

Ich hab 100 g Zucchini gepellt, 70 g Kartoffel geschält, alles gewürfelt und in 70 ml Wasser gekocht. Dann ein wenig O-Saft und Rapsöl hinzu, alles püriert und in den Wutz hineinbugsiert. Er hat es offenen Schnabels genossen.

Abendbrei: Reisschleim an Birnenmelonenpü

Hier hab ich einfach eine Birne geschält und gekocht, püriert und für zu fad und sauer befunden, ein wenig Wassermelone zugetan, nochmal püriert. Milch abgepumpt. Reisflocken mit Obst und Milch angerührt. Dem Wutz in das hungrige Mündchen gesteckt. Fertig.

Ihm hat es geschmeckt, und ich werde das nun auch öfter wieder machen :-)

Daheim-Wutz

Seit wir wieder zu Hause sind, spielt der Wutz mit seinem Laster, den ihm die Kaiserliche Familie schenkte, unsere Reise nach. Dabei übt er sich in seinen neu erworbenen Fähigkeiten!


Krabbeln tut er inzwischen aber auch schon gelegentlich für ein paar Schrittchen. Sitzen hingegen ist wohl für ihn nicht diskutabel, dafür kniet er aber sehr gerne freihändig.

Aber einen hab ich noch :-)

Ich bin ja trickreich. Der Reisebericht ist fertig, aber einen muss ich noch draufsetzen.

Der Wutz hat nämlich was gelernt. Am Urlaubsanfang hat er seine Krobbeltechnik noch perfektioniert und ist durch das ganze Haus gekrobbelt mit leichten Flucht-Tendenzen nach draußen. Dies führte natürlich zu großen Hungerattacken und zu vermehrter Beikostaufnahme :-)

Die motorische Überlegenheit seiner lieben Biene hat ihn aber zu größeren und ehrgeizigeren Projekten angespornt. Krabbeln und Sitzen wurden erst einmal ad acta gelegt. Er wollte hoch hinaus. In den Stand, das sollte es sein, der Wutz wollte stehen. Erste abendliche Versuche führten lediglich zu Misserfolgen, die er auch missmutigst kommentierte. OK, es war vielleicht ein wenig vermessen von ihm, gleich auf freier Fläche aus freier Hand aufstehen zu wollen. Am nächsten Abend hatte er mehr Glück. Die Bienenmama saß auf dem Boden, zum großen Glück der kleinen Biene, die sich an der Mamaschulter hochzog. Große Augen machte der Wutz und zog gleich spiegelbildlich mit. Und stand. Pling :-) Wir waren so baff, dass wir gar keine Bilder gemacht haben.

Am nächsten Tag am See hat er es dann aber immer wieder und wieder geübt. Ich war zeitweise das Stehgerüst und konnte deswegen nicht photographieren, darum sind hier Bilder der Bienenmama:

Going South (Siebter und letzter Teil)

Nun will ich noch berichten, wohin uns die große Überlandfahrt geführt hat. Wir haben die Woche vom 4. bis 11. August in einem knorrigen kleinen Haus in Beddingestrand verbracht. Der A hat es zuerst gar nicht wahrhaben wollen und ist prompt an unserem Häuschen vorbeigebraust, aber ja, dieses war unser Domizil!


Von Sonntag bis Freitag hatten wir dann auch noch Besuch von dieser netten Familie. Auch wenn es ein altes Häuschen war, haben wir es dennoch geschafft, uns darin ganz gemütlich einzurichten. Mir war am ersten Abend ganz schlecht, weil das Häuschen nun ganz und gar nicht babysicher war und der Wutz nach der Überlandfahrt ein großes Tobebedürfnis ausleben musste. Aber die Bieneneltern sind das ja von ihrer Biene schon gewohnt und haben blitzartig eine gemütliche Krabbelecke für die Kleinen gezaubert.

So ein Babyurlaub ist irgendwie gewöhnungsbedürftig. Früher verlief Urlaub so: Man stand sehr sehr spät auf, hing ein ein wenig in den Tag hinein, raffte sich dann fröhlich auf, etwas zu unternehmen, hing wieder in den Abend hinein, wurde im Laufe desselbigen munterer, um letztendlich sehr sehr spät ins Bett zu gehen und am nächsten Morgen sehr sehr spät aufzustehen usw.

Babyurlaub mit zwei anspruchsvollen kleinen Küken in einem alten schwedischen Häuschen hingegen verläuft so. Man steht sehr sehr früh auf, weil Küken knörxt, schaut dann ohne vorheriges Abhängen zu, dass man ein wenig lauwarm duscht, damit die anderen Frühknörxgeweckten nicht ganz eiskalt duschen müssen, hängt dann ein wenig am Frühstückstisch. Diese Phase geht aber sehr schnell und oftmals ohne erkennbare Übergänge in die Kükenmüssenwiederinsbett-Phase über. Wenn man nicht vorher die Kurve kratzt und sich mehr oder minder fröhlich - aber auf jeden Fall sehr sehr müde - zu einem Ausflug aufrafft, dann ward das nichts bis in den frühspäten Nachmittag. Gen Mittag sind aber auf jeden Fall wieder alle wach, die stillenden Mütter haben einen Riesenhunger, ganz egal, wo sie sich grade befinden. Die Küken müssen bebeikostet werden, ebenfalls ganz egal, wo sie sich grade befinden. Danach wollen sie dann toben. Die Küken - die Mütter eher nicht. Die wollen lieber die Beikostkampfesspuren loswerden. Ein oder zwei Stunden später sind die Küken wieder müde. Dann wird geschlafen. Die ein oder zwei Stunden lassen sich dann aber auch wieder hervorragend für Ausflüge nutzen. Am frühen Abend wird dann seitens der Wutzmama Milch abgepumpt und später werden die Küken bebeikostet, dann gehen sie ins Bett (mal wieder).

Nun erlebt der Tag seinen großen Höhepunkt. Die großen hungrigen Wesen, aka Eltern, gehen zur Erwachsenenkostbereitung über. Die Rollen sind hierbei genauestens verteilt. Der Wutzpapa ist der Grill. Der Bienenpapa ist der Salat. Die Bienenmama ist das Dressing und die Wutzmama isst alles ist die Fleischmarinade. Die Zubereitung wird natürlich immer wieder durch knörxende Küken unterbrochen. Aber irgendwann - und sei es in tiefer schwedischer Dunkelheit - ist der Grill warm, und in ausnehmend seltenen Fällen (will heißen Sonntag, Montag, Dienstag, Mittwoch und Donnerstag) wird gegrillt. Wir hatten es wirklich sehr lecker, und ich habe mal wieder aus großer Rücksichtnahme auf die schlanke Linie der Blogleserinnen keine Bilder veröffentlicht.

Dafür kommen hier ein paar Bilder von unseren Tagesaktivitäten:

Wie treue Fans des Kommissars Kurt Wallander unschwer erkennen werden, sind wir hier in Ystad unterwegs gewesen. Ich bin mir sicher, dass der Bienen- und der Wutzpapa es gar nicht schlimm fanden, dass das Kulturprogramm ausgetauscht wurde gegen wichtigere Dinge:

1. Essen suchen und fassen
2. Baby- und Spielzeugläden suchen und heimsuchen
3. Essen suchen und nicht fassen
4. H&M suchen und heimsuchen
5. Essen suchen und einkaufen

Wir Mamas können Prioritäten setzen, wirklich :-) Und diese Baby- und Spielzeugläden waren wirklich allerschönst. Der Wutz hat ein Gespenst bekommen und die Biene eine Maus.

Außerdem waren wir an der Ostsee. Der Strand war schön, aber das Wasser hat in mir leichte Assoziationen zu Sushi geweckt. Es hatte eine leichte Seetangnote :-)


Sei es drum, der Bienenpapa und ich mussten da rein, es war auch wirklich schön. Derweil hat der Wutz den Sand entdeckt!


Und die Bienenmama hat ihrer kleinen Biene die See gezeigt!


Nach getaner Arbeit wurden die Küken im Ergo abtransportiert und waren für eine kurze Weile sogar richtig müde :-)


Ein weiteres Urlaubs-Highlight war der Besuch einer Krabbelgruppenfreundin, die zufällig in unserer Nähe urlaubte. Das war ein schöner Nachmittag, den auch die drei Kleinen sehr genossen haben. Es fehlte eigentlich nur noch selbstgemachte Limonade, dann wäre es ein typischer AufdemLand-Nachmittag geworden. Aber ich kann keine Limonade, und es war auch ohne wunderschön! Und wie man später lesen kann, war es für unseren Wutz sogar auch noch äußerst lehrreich!


An unserem letzten gemeinsamen Tag haben wir das Schloss Svaneholm besichtigt. Zumindest von außen.



Auf dem letzten Bild kann man im Bildhintergrund mich sehen, wie ich grade an einer bahnbrechenden Erfindung arbeite und einen Prototypen testschiebe: der einzigartige Mähbuggy. Da mir die erforderlichen Zutaten für meine Erfindung fehlten, hab ich erst mal den Buggy im Rohzustand stechschrittmäßig probegeschoben, klappte schon ganz gut :-)

Wir waren auch noch an einem netten kleinen See, in dem die schwimmenden Väter von Schlingpflanzen angegriffen wurden.


Am Freitag musste die Bienenfamilie abreisen. Die Wutz-Rest-Familie hat dann noch einen Ausflug nach Lund gemacht.

Dort wurde allgemein gespeist und überhaupt.


Am Sonnabend war für uns auch das Urlaubsende gekommen. Wir haben noch ein wenig die Hütte gesäubert und die Kindersicherungen wieder abgebaut. Dann fuhren wir los. In Malmö waren wir noch ein wenig einkaufen, die schwedischen Lebensmittel sind ja auch zu lecker. Als wir den Parkplatz des Supermarktes verließen, ertönte ein seltsames Geräusch, in etwa ein Pölömpfüt. Der Wutzpapa war überzeugt, dass im Kofferraum etwas umgekippt sei. Aber mir war schon von vornherein klar, dass das nicht stimmen konnte. Der Kofferraum war voll, da konnte nichts kippen. Wir mussten nach kurzer Zeit erneut anhalten, und dann kamen wir dem Geräusch auf die Spur:


Nun hieß es Rollenverteilung: Der Wutzpapa hat den Kofferraum ausgeräumt und nach einem Reservereifen gesucht (erfolglos), die Wutzmama musste den Wutz bei Laune halten (teilerfolgreich) ...

Schlussendlich hat VW den Golf statt mit einem Reserverad lieber mit einem Reifenreparaturset ausgestattet samt einem Kompressor, so dass wir dem Abschleppauto in die Werkstatt folgen konnten, wo uns in gemäßigtem Boxenstopp-Tempo ein neuer Reifen aufgezogen wurde.

Mit drei Stunden Verzögerung konnten wir unsere Reise fortsetzen, eilten mit schlafendem Wutz durch Dänemark. Auf der Fähre nach Fehmarn haben wir im Steak- und Seafoodrestaurant mit Panoramablick und Stokke-Hochstuhl die Fahrt fulminant abgeschlossen!



Tja! Das war es also jetzt!