Mittwoch, 5. September 2007

Mein Fremdwort des Tages

Mein Fremdwort des Tages heißt heute "Schlaf". Der Wutz hat mal wieder eine wundervolle Nacht hingelegt. Er schlief fröhlich und friedlich um 20.00 Uhr ein, erwachte bis zu unserem Zubettgehen selten - und wollte dann aber von diesem Zeitpunkt an gefälligst gestillt werden. Um 4.40 Uhr heute morgen war ich verzweifelt. Ein schlafmüder Wutz passt beim Stillen nicht grade auf, er ist dann schlafmüdebissig. Über vier Stunden Dauerstillen mit schlafmüdebissigem Wutz sind nicht grade die Träume meiner schlaflosen Nächte. Ja, schlaflos war das dann schon. Ich hab immer mal wieder gedöst, bin dann wieder ganz wach geworden, habe versucht, den Wutz abzudocken. Genöle, Geblöke und Geschrei waren die Folge, den Wutz also wieder angedockt. Irgendwann gegen halb sechs ist er dann richtig eingeschlafen ohne Milchbar im Mund. Ich auch. Um halb sieben klingelte der Wecker von Papa A. Da war ich wieder wach, hab noch ein wenig rumgedämmert, bis der Wutz um acht wach wurde. Ich bin gnadenlos müde.

Dumm ist einfach, dass ich arbeiten muss, wenn der Wutz tagsüber schläft.

Jetzt bin ich fertig mit Arbeit und werde mich zum schlafenden Kindi legen. Hmpf!

6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Oh, du Ärmste, das hört sich nach einer richtig schlimmen Nacht an. Ich hoffe, es wird endlich mal besser. Ich meine mal gehört zu haben, daß die Kleinen irgendwann mal schlafen sollen...oder so. Oh je.

LG Susan

Alexa hat gesagt…

Ich glaube, langsam aber sicher muss da mal was passieren...
Wie? Ehrlich gesagt keine genaue Ahnung. Aber diese permanente Dauerstillen ist ungesund. Für Dich.

Das geht ja auch total auf den Rücken. Sonst endest Du noch mit nem Witwenbucke....

Anonym hat gesagt…

Hallo,
ich hab jetzt von ein paar Frauen von schlaflosen Nächten mit Dauerstillen gehört. Ich will Dir nicht zu Nahe treten, aber wie wäre es, wenn Du mit dem Stillen aufhörst und ihm stattdessen einmal ein Fläschchen mit Tee oder Fertigmilch anbietest. Das scheint mir sonst ein nichtendenwollender Kreislauf zu sein. Bei einer Freundin von mir schläft das Kind nun (fast) durch seitdem sie abgestillt hat....

Rosa hat gesagt…

Ach, es ist ja kein Zunahetreten. Es ist nur so, ich stille sehr gern, weil es so schön bequem ist (sein kann), ich schlafe allerdings auch gern. Wenn nun ganz eindeutig Nicht-Stillen = Mehr Schlafen wäre, dann würd ich wohl inzwischen auch zum Abstillen tendieren. Weil es eben wirklich so nicht weiter geht, ich bin so schädderich inzwischen. Aber was ist denn, wenn ich nun abstille und das geht so weiter? Es ist eindeutig noch anstrengender, einem Baby nachts absolut ständig ein Fläschen zu reichen ...

Anonym hat gesagt…

Hm stimmt schon, dass es eindeutig mehr Aufwand ist mit dem Fläschchen. Dafür ist die Fertigmilch aber sättigender, d. h. wenn er wirklich Hunger hat wird ihn das bestimmt zufriedenstellen. Hm. Gerade kommt mir der Gedanke, dass sich so ein Dauerstillen mit Fläschchen wegen des o. g. Aufwands vielleicht einfach nicht ergibt und das Problem deshalb nicht auftaucht. Eine Garantie gibt's natürlich nicht, aber schau doch selbst mal in Deinem Bekanntenkreis, welche Kinder eher durchschlafen und welche nicht. Bei mir ist es definitiv so, dass das nächtliche "Dauerfüttern" oder "in den Schlaf füttern" bei den Stillmüttern ergeben hat.
Aber bestimmt ist es richtig, wenn Du nach Deinem Bauchgefühl gehst. Wenn's Dir irgendwann reicht, merkst Du's schon ;-)

In diesem Sinne wünsche ich Dir eine gute oder wenigstens bessere Nacht!

Anonym hat gesagt…

Glaub mir, ich hab es vor 3 Monaten gemacht (weil ich ins Krankenhaus mußte).. seitdem schläft mein Sohn beinahe jede Nacht durch. Er geht um 19°° ins Bett, wacht gegen 23°° nochmal kurz auf, Windelwechsel, bissi Milch trinken und pennt dann bis 7 weiter! Welche Wohltat im Gegensatz zu alle 3 bis 5 Stunden stillen...

LG Corinna