Mittwoch, 4. April 2007

Familienurlaub

Wir sind zurück aus unserem Kurzurlaub in Kühlungsborn. Insgesamt waren es schöne Tage, auch das Wetter ganz wunderbar. Unsere Unterkunft war prima! Allerdings bin ich auf die Nachteile eines familienbett-trainierten Babys gestoßen. Unser Wutz ist also ein Familienbettbaby. Und wir sind Familienbettpapi und -mami. Will heißen, dass wir allesamt in einem großen Bett mit zwei sehr guten 90cm-Matratzen liegen. Manchmal liegt in der Mitte eine kleine Wutzmatratze, aber meist schläft er auf meiner Seite und dreht sich mit mir im heimeligen Stillrythmus. Soweit so gut. Dafür muss aber der Spalt zwischen den beiden Matratzen sehr sehr sehr schmal sein, sonst rutscht des Wutzens Nase da rein oder gar der ganze kleine Wutz. Außerdem haben wir daheim halt eine große Familienbettdecke für unser großes Familienbett.
In Kühlungsborn hatten wir einen großen Spalt und zudem noch zwei Matratzen mit der Neigung, bei Liegebelastung auseinander zu driften. Und zudem fühlte der Wutz sich fremd. Er wollte partout nicht auf seiner kleinen Wutzmatratze in der Mitte schlafen, nein, es sollte Mamas Bett sein, kuscheln wollte er. Ein Schlafsack kam für ihn auch gar nicht in Frage, es musste Mamas Bettdecke sein. Und Mama sollte bitte auch immer die Brust bereit halten, unter dem war für den Wutz kein Verhandlungsspielraum. Auf Mamas Bettseite, unter Mamas Bettdecke, an Mamas Brust. Sonst war nix mit Schlafen, meinte der Wutz. Wir hatten nun aber gar keine große Familienbettdecke. Je nun, Wutz schreit leider im Zweifelsfall lauter als ich :-( Ich hab ein wenig gefroren, so mit recht freiem Oberkörper (Bereitstellung der Brust), so fast ohne Decke. Unbequem war es dann auch noch, sich auf dem spärlichen, nicht von Wutz belegten Platz zu arrangieren.

Heut nacht im heimischen Familienbett war es paradiesisch!

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