Dienstag, 17. April 2007

Matsch


Wutz ist heute nolens volens ein wenig verfrüht in die Beikost gestartet. In der Krabbelgruppe gab es ein Gematsche. Die Minis haben sich nämlich an Kartoffelbrei ausgetobt (und der war gar nicht aus bei Vollmond geernteten, handgestampften Kartoffeln ...). Ein jeder Winzling saß auf Mamas Schoß, bis auf die Windel nackig, vor sich auf dem Tisch auf der Plastikdecke einen großen Klecks Pü. Die erwarteten Begeisterungsstürme blieben allerdings aus. Mehrere Kinder entwickelten spontan eine unüberwindbare Abneigung gegen das Pü, manche hingegen gaben nicht eher Ruhe, als bis sie selber sozusagen ein Ganzkörperpüchen waren. Der Wutz saß glücklich auf meinem Schoß und manschte vor sich hin, stopfte sich den Brei in den Mund und war es zufrieden, dass er von Kopf bis Fuß damit beschmiert war (und ich dann ja auch, also beschmiert, zufrieden auch natürlich!). OK, es war etwas doof, dass das einzige Waschbecken zur Reinigung der holden Wesen sehr winzig war, auch ohne Ablagefläche (kleine Pü-Babies sind sehr glibschig). Das wäre ja noch gar nicht so schlimm gewesen. Aber es gab gar kein warmes Wasser. Und so war dann nach der Pü-Schlacht das Geschrei sehr groß. Ich hab den Wutz nur grob gereinigt, nachher ist noch eine Badewanne fällig. Aber jetzt schläft er seit über zwei Stunden, das hat ihn wohl doch arg mitgenommen, auch wenn es gut geschmeckt hat :-)

2 Kommentare:

Susa hat gesagt…

...was das alles gibt :o) Auf die Idee muss man erst mal kommen. Ich wünsche Euch einen schönen erfrischenden Dienstag!!!

Alexa hat gesagt…

Die Definition von Krabbeln ist also recht flexibel oder wie? Denn in der Krabbelgruppe hat der Pü eigentlich auf den Boden gehört, damit die Babys durchrobben können. :-)