Wir haben heute meine Tante und meinen Onkel upn Dörben besucht. Meine Cousine war für ein paar Tage aus der Schweiz gekommen, ich hatte sie seit zehn Jahren oder so nicht mehr gesehen.
Was für ein gelungener Nachmittag! Das Wetter hat mitgespielt und uns einen wundervollen goldenen Oktobertag beschert. Es gab schönen Herbstkuchen (lecker, Pflaume!). Der Wutz hatte Platz, sich richtig auszutoben. Er hat erst einmal das ganze Wohnzimmer erkundet, sich an allem Erreichbaren hochgezogen, jubelnd diese Erfolge verkündet, ist von Großonkel über Vater vorbei an Mutter und Großtante zu Großcousine gekrabbelt. Für eine Stunde hat er sich widerwillig im Kinderwagen "fesseln" lassen für einen schönen Herbstspaziergang. Aber dann ging es für den Wutz wieder auf Piste.
Ich bin aber auch manchmal ziemlich blöd, A auch! Wir haben unsere Photoapparate zu Hause vergessen. Und das war nun wirklich ein Versäumnis! Der Wutz hat Bergab- und Bergaufkrabbeln gelernt auf dem Rasen vor der Terrasse. Er konnte gar nicht genug davon bekommen, immer wieder im Eiltempo den kleinen Hang hinunterzukrabbeln und letztlich zu kullern.
Zum Abendessen ging es wieder rin in die gute Stube, der Kaminofen wurde noch mal aufgeheizt. Dazu eine leckere Suppe. Und Wutz ging noch mal auf Piste. Besonders hatte es ihm die Wohnzimmertür angetan, die hatte ein Glasscheibe, da konnte er durchkucken. Der A hat seine Hand auf die andere Seite der Scheibe gehalten, der Wutz konnte das kaum fassen, dass er da nicht ankam, aber die Hand sehr wohl sah. Er hat sich nach einer Weile aufgemacht, meiner Tante in der Küche zu helfen. Und die ganze Zeit war er fröhlich und quietschig und überhaupt. Ein wenig überdreht.
Auf dem Rückweg im Auto ist er schnell eingeschlafen. Ich glaube, er hat geträumt, dass er stehen kann - ohne festzuhalten. Denn nachdem er noch ein ganz wenig Brei zum Abendbrot bekommen hat, wollte ich ihn schnell ins Bett bringen und einschlafmilchen. Aber das ging ja nun gar nicht. Nein! Vorm Schlafengehen musste mein Sohn dann nur noch schnell mal lernen, wie er freihändig stehen kann. Immer aufs Neue hievte er sich in den Stand hoch (Mama ist aber auch ein tolles Klettergerät), stellte sich stabil hin und ließ mich los. Und er stand, jeweils nur für höchstens eine halbe Minute. Aber er steht, er stand, er war sooooo stolz! Das war ein Gejubel!
Und es war wirklich nicht grade einfach, dieses quirlige kleine Kerlchen einzuschläfern. Bin ja mal gespannt, wie und ob er da morgen weiterübt!
Sonntag, 7. Oktober 2007
Ein wunderschöner Tag
Das tippselte Rosa um 21:17
Labels: Was der Wutz so lernt, Wutzfamilie
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3 Kommentare:
Wow, direkt eine halbe Minute so aus dem Stand raus! Das ist toll. Ich denke, so ganz viel Zeit wird der Wutz sich auch nicht mehr lassen, bis er dir davon rennt ;-).
Menno... Kolja ist hinterher :-) stehen alleine mag er nämlich immer noch nicht. Dafür läuft er inzwischen an der Wand lang durch die Wohnung, weil krabbeln zwar blöd ist, er sich aber noch nicht alleine traut. Feigling!
@Susi, das fürchte ich auch, dass er das jetzt eilig hat, denn er übt jetzt schon den ganzen Tag und lässt sich auch von Beulen und Stürzen nicht verdrießen ...
@Kaleema, der Wutz ist da irgendwie so ein tollkühner Döspaddel :-))
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